Pinocchios übersetzerischer Werdegang
Für mein E-Magazin LETTERATUREN über Kinder- und Jugendbücher habe ich mich in den vergangenen Wochen mit dem italienischen Kinderbuchklassiker Pinocchio von Carlo Collodi beschäftigt. Da Pinocchio hierzulande immer noch mit schöner Regelmäßigkeit neu herausgebracht wird, bin ich den verschiedenen Übersetzungen, die es von dieser Geschichte im deutschsprachigen Raum gibt, nachgegangen.
Mit dem Ergebnis, dass sich nun über 50 verschiedene Ausgaben – in immer unterschiedlicher Übersetzung – bei mir stapeln. Das Ergebnis wollte ich jedoch nicht für mich behalten, daher habe ich eine lange Liste zusammengestellt, in der ich drei Beispielsätze und ein halbes Dutzend Namen aus der Geschichte zum Vergleichen aufführe.
Allein die Namensvarianten unter denen Pinocchio seit 1905 hierzulande bekannt ist, sind erstaunlich: Er war Hippeltitsch, Bengele, Hölzele, Kasperle, Klötzli, Larifari, Purzel, Bimbo, Hampelchen …
Anhand der unterschiedlichen Übersetzungen kann man jenseits jeglicher Bewertungen ganz gut erkennen, wie sehr sich Übersetzungen unterscheiden, wie sehr sie altern, wie sehr sie Moden und Geschmäckern, aber auch verlegerischen Entscheidungen unterliegen und wie kreativ und frei, respektvoll oder respektlos Übersetzer:innen einen Text bearbeiten.
Den gesamten Artikel finden Sie hier auf LETTERATUREN.
Auf meinem Instagram-Account letteraturen zeige ich die einzelnen Pinocchio-Ausgaben und ihre Illustrationen noch einmal gesondert.